AW: [rohrpost] Delegitimation der G8

["sascha" <sab@kein.org>]

Lieber Reinhold,

ob es ein entscheidender Hebel ist, dass vermag ich nicht zu beurteilen, die
Praxis wird es uns zeigen. Darüber hinaus zeigt Genua nur, dass, wer sich
wehrt, wer das Kartell Angreift, mit seinem plötzlichen Ableben rechnen muss
(es wird ja oft vergessen, dass in der sog. 3. Welt täglich Menschen
sterben, weil sie gegen das Kartell kämpfen).
Für die Diskussion, die unter anderem hier auf den Listen entbrannt ist, ist
diese These allemal ein guter Hebel um von dieser unsäglichen Gewaltdebatte
wegzukommen.
Sicherlich bietet das Grenzcamp, das am kommenden Wochenende beginnt, eine
gute Möglichkeit, diese These zu diskutieren.
Beste Grüße,
sab.

> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: rohrpost-admin@mikrolisten.de
> [mailto:rohrpost-admin@mikrolisten.de]Im Auftrag von Reinhold Grether
> Gesendet: Donnerstag, 26. Juli 2001 13:00
> An: rohrpost@mikrolisten.de
> Betreff: [rohrpost] Delegitimation der G8
>
>
> Die G8-Staaten bezeichnen sich als demokratisch und
> frei gewaehlt.
>
> Ich mochte zur Diskussion der These anregen:
>
> *In einer globalisierten Welt setzt der Begriff der freien
> Wahlen die freie Wahl der Staatsbuergerschaft voraus.*
>
> Waere das nicht ein entscheidender Hebel einer gegen
> das G8-Kartell gerichteten Gegen-Globalisierungs-Bewegung?
>
> Reinhold Grether.
>
>
>
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