i.dechau on Wed, 28 Nov 2001 22:12:03 +0100 (CET) |
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[rohrpost] Einladung zu einem Fest des Sehens/Pressefrühstück |
ART UND MEDIA INSTITUT BERLIN ATELIERS BERLIN Rathenowerstr. 61 10559 BERLIN Fax/Fon: 030/398386190 e-mail: schmittcrass@t-online.de www.schmittcrass.de PRESSEMITTEILUNG: Einladung zu einem Fest des Sehens: Am: 06.12.01+07.12.01, 18.00-21.00 Uhr und am: 08.12.01+09.12.01, 15.00-20.00 Uhr "Freudenfeuer in Zeiten der Unterkühlung" Die Künstlergemeinschaft SCHMITT & CRASS öffnet in der Rathenowerstr.26 ihre Ateliers für Besucher. In Zeiten der Unterkühlung, des "arte fredo", der Kälte in Architektur,Design und bildender Kunst und hektischen Zappens, laden wir hingegen ein zu einem "FEST DES SEHENS". Der Physik-Nobelpreisträger des Jahres 2001 Wolfgang Ketterle, der diesen Preis für die Erzeugung des Bose-Einstein-Kondensates erhielt, antwortete auf die Frage, was für ein Nutzen dies für die Menschheit darstelle: "Wir vermitteln Wissen über die Schönheit der Natur. In diesem Sinne ist es auch eine wichtige kulturelle Errungenschaft." Scheinbar verkehrte Welt!! Die rationalen Naturwissenschaftler sind hingerissen von der Schönheit der Natur. Die Kunsttendenzen gleiten immer mehr "ins coole", Kommerzielle ab. Nichts Neues in der Kunst? Oder vielleicht doch? Die Plastikerin Dorine Craß und der Maler Hermann Valentin Schmitt lassen in der Intimität ihres Ateliers Sehabenteuer entstehen. Mitten in Berlin, in Moabit, im typischen Berliner "Hinterhofmiliö", können die Besucher eintauchen in die emotionalen Gestaltungsexkursionen. Zu sehen sind: stille Skulpturen und aufgeheizte Farbarbeiten. Aus der Faszination von einfachen Lebensformen und weil sie das Werden von Lebewesen bewundert, entstehen bei Dorine Craß aus Draht und Papier Gebilde,die an Bakterien und Wassertierchen erinnern, fragil und leicht wie das Leben selbst. Respekt für das Leben und seine vielfältigen Formen sind ein Impuls für ihre plastischen Arbeiten. "Seit vier Milliarden Jahren entstehen biologische Formen in einer ständigen Erneuerung", sagt die Künstlerin in tiefer Bewunderung "und bei mir in den Nährlösungen der Fantasie." Das Wunder der Farbe ist der Kosmos des Malers Hermann Valentin Schmitt. Er sucht nicht nach einer festgelegten Syntax oder Farbordnung sondern, er will die emotionalen Welten ausloten, die mit Farbe heute darstellbar sind. Sprachlos kommuniziert er in immer neuen Farbräumen. Das sind z.B.: Farbfiktionen, Vorstellungen, die im Kopf nach leichtem Druck auf die Pupillen bei geschlossenen Augen, als Nachbilder auf der Netzhaut entstehen. Mit Farbtönen ist er unterwegs auf schmalem Pfad in die Innenwelten, in die Dunkelkammern der Geheimnisse von Farben und Gefühlen, dort wo Sprache nicht mehr hinreicht. Musik muss hier bei der Entstehung eine Rolle gespielt haben. Alles deutet darauf hin. Man hört förmlich die roten und gelben Töne, lässt man sich länger auf die Betrachtung der Bilder ein. "Ein Bild stellt nichts dar, soll zunächst nichts darstellen als Farben." Dieses radikale Credo Cezannes gegen "das Quatschen", gegen die Diktatur des "story- telling" in der Malerei, bringt der Maler Hermann Valentin Schmitt heute auf Leinwand und Papier. Keine Semantik, keine Assoziationsmuster, keine Gebrauchsanweisungen, keine Erklärungen nur wache Aufmerksamkeit muss der Zuschauer mitbringen und die Zeit die er dafür für nötig erachtet. Und es gilt, was schon Anselm Feuerbach auf die Frage, was nötig sei, um seine Bilder-Kunst zu verstehen, antwortete: "Ein Stuhl!". Dieser Stuhl steht in Moabit für Sie bereit. FEST DES SEHENS ATELIER DORINE CRASS und HERMANN VALENTIN SCHMITT 10559 BERLIN/ Tiergarten - Moabit Rathenowerstr. 26, (Ecke Perlebergerstr. - Eingang links neben der Apotheke) Bus:127, 340, 227; U-Bahn: Turm- oder Birkenstr.; S-Bahn: Lehrter Stadtbahnhof) FAX/FON: 030/39838610 e-mail: schmittcrass@t-online.de web-site: www.schmittcrass.de am: 06.12.01+07.12.01, 18.00-21.00 Uhr und am: 08.12.01+09.12.01, 15.00-20.00 Uhr Pressetermin: DIE DAMEN UND HERREN DER PRESSE LADEN WIR VORAB ZU EINEM KLEINEN FRÜHSTÜCK EIN: FREITAG, 30.11.2001, 11.00 Uhr (Adresse siehe oben) Wir bitten um Berichterstattung und würden uns über ein Belegexemplar freuen. Weitergeleitet von: Kommunikationsagentur MCC, Media & Culture Consulting Herr Ingemar Dechau Frau Monica Pascuta Postfach 021293 D-10124 Berlin i.dechau@berlin.de Tel./Fax: ++49/30/4217558 -- berlin.de - meine stadt im netz. Jetzt eigene eMail-adresse @berlin.de sichern! http://www.berlin.de/home/MeineStadt/Anmeldung ------------------------------------------------------- rohrpost - deutschsprachige Liste fuer Medien- und Netzkultur Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost Info: http://www.mikro.org/rohrpost Ent/Subskribieren: http://post.openoffice.de