Artfacts.Net on Thu, 10 Jan 2002 14:49:42 +0100 (CET) |
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[rohrpost] Jetzt was tun: SZ behandelt "Muenchner Kultur" als Provinzangelegenheit |
Initiative von Muenchner Galerien Zeitgenoessischer Kunst informiert http://www.muenchener-galerien.de/ _________________________________________________________________________ Sueddeutsche Zeitung // Muenchner Kultur nur noch in der Regionalausgabe An alle Kuenstler, die im Grossraum Muenchen arbeiten An alle Muenchner Veranstalter, Kuratoren, Galeristen, Kunstproduzenten, Kultursponsoren, Kunstvermittler, Kulturpolitiker und Kunstinteressierte. An alle im In- und Ausland ansaessigen Veranstalter, Galeristen, Intendanten, Kunstvermittler, Journalisten, Wissenschaftler und Fachleute, die sich regelmaessig ueber die Muenchner Kunst- und Kulturszene informieren. An alle auswaertigen Leser der Sueddeutschen Zeitung Das neue Jahr beginnt mit einer fuer die Muenchner Kultur weitreichenden Entscheidung der Chefredaktion und des Verlages der Sueddeutschen Zeitung, die Seite Muenchner Kultur dem Muenchen-Teil der Zeitung zuzuordnen. Dies bedeutet, dass ein fuer die Muenchner Kultur entscheidendes Forum nur noch Leser der Regionalausgabe (Auflage: 250.000) in Bayern erreicht, nicht mehr aber die Leser der ueberregionalen Ausgabe (Auflage: 180.000). Die Folge dieser Entscheidung ist zwangslaeufig, dass Muenchner Kuenstler, Veranstalter, Kuratoren, Galeristen, Kunstproduzenten, Kunstvermittler das entscheidende ueberregionale Forum fuer ihre Taetigkeit verlieren. Dies isoliert die kulturelle Szene der drittgroessten deutschen Stadt auf bedenkliche Art und Weise vom Rest der Republik! Wir alle sind auf eine Rezeption unserer Arbeit ueber die Grenzen Bayerns hinaus angewiesen. Die Seite Muenchner Kultur der SZ spielt eine entscheidende Vermittlungsrolle fuer alle Kulturprojekte, die nicht im (ueberregional verbreiteten) SZ- Feuilleton besprochen werden. Diese Entscheidung der Chefredaktion und des Verlages der Sueddeutschen Zeitung beschaedigt den Standort Muenchen nicht nur fuer die hier arbeitenden Kuenstler und Kunstvermittler, sondern fuer alle, die sich fuer Kunst und Kultur in Muenchen interessieren und den Stellenwert von Kunst und Kultur im oeffentlichen Leben zu schaetzen wissen. WEHREN WIR UNS JETZT SOFORT! Leserbriefe schreiben und diese Nachricht weiterleiten an alle Betroffenen und Interessierten! Nach Ansicht von Insidern ist diese Entscheidung der SZ in einsamen Vorstandsetagen getroffen worden. Natuerlich spielen oekonomische Gruende eine entscheidende Rolle, aber es ist durchaus denkbar, dass diese Entscheidung revidierbar ist, wenn deutlich wird, dass viele Kuenstler und Kunstvermittler, Buerger, Abonnenten und Leser der SZ, auch auswaertige, diese Entscheidung fuer falsch halten! Sich mit seiner Meinung zu Wort zu melden, kann also in diesem Fall wirklich zum Erfolg fuehren! Die kulturpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion des Muenchner Stadtrates, Frau Monika Renner, bemueht sich um eine gemeinsame Initiative aller im Muenchner Stadtrat vertretenen Parteien in dieser Sache. Aber das wichtigste ist, dass die SZ von vielen Einzelpersonen angeschrieben wird, damit die Anzahl der Unzufriedenen deutlich wird! Bitte schreiben Sie einen Leserbrief an folgende zwei Adressen der Sueddeutschen Zeitung: 1. SZ-Redaktion Leserbriefe mailto:leserbriefe@sueddeutsche.de Telefax: 089-2183-8530 2. SZ-Chefredaktion mailto:chefredaktion@sueddeutsche.de Telefax: 089-2183-8325 jeweils mit (BBC-)Kopie an: Antje.Weber@sueddeutsche.de (Redaktion Muenchen Kultur ) und tilmann.broszat@spielmotor.de Telefax: 089-2805679 (um eine uebersicht ueber die Resonanz zu erhalten) Bitte leiten Sie diese Nachricht an alle moeglichen Betroffenen und Interessierten auch ausserhalb Muenchens weiter. (Fuer dabei entstehende Mehrfachzusendungen entschuldigen wir uns, aber es kommt jetzt darauf an, moeglichst schnell im Schneeball-System Reaktionen zu erreichen!) Um ueber weitere Aktionen und Initiativen zu beraten, treffen sich alle, die es angeht, am Freitag, 11. Januar um 15:00 Uhr im Café Muffathalle, Zellstr. 4 Tilmann Broszat Mathias Kampl Theaterfestival SPIELART München Galerie Mathias Kampl Phone: +49-89-280 56 07 Fax: +49-89-280 56 79 Email: tilmann.broszat@spielmotor.de _________________________________________________________________________ NEWS provided by: Artfacts.Net Ltd. - Barcelona, Berlin, London http://www.artfacts.net _________________________________________________________________________ To unsubscribe: mailto:admin@artfacts.net?subject=Please-remove-me-from-this-mailing-list _________________________________________________________________________ ------------------------------------------------------- rohrpost - deutschsprachige Liste fuer Medien- und Netzkultur Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost Info: http://www.mikro.org/rohrpost Ent/Subskribieren: http://post.openoffice.de