soundXchange on Thu, 14 Feb 2002 12:28:53 +0100 (CET)


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[rohrpost] " ... to make electronic music live ... "


hinweis auf eine diskussionsveranstaltung zur live-elektronik am kommenden 
montag.


grüße

holger



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   " ... to make electronic music live ... "

   Eine Veranstaltung der Berliner Gesellschaft für Neue Musik in 
   Kooperation mit dem Podewil am 18.02.02, 20 Uhr, Podewil 
   Mit freundlicher Unterstützung durch die Initiative Neue Musik Berlin


   Liveelektronik - ästhetische Konsequenzen aus dem Umgang mit
   Computertechnologien


   mit Dr.Martin Supper (UdK Berlin), Andre Bartetzki (Hochschule für Musik
   "Hanns Eisler" Berlin), Agostino Di Scipio (Komponist, Konservatorium Naples,
   AIMI), zeitblom (freischaffender Musiker, Klangkünstler, Berlin)


   Moderation: Elke Moltrecht (Musikwissenschaftlerin, Musikkuratorin im
   Podewil Berlin), Roland Pfrengle (Komponist, Berlin)


   Eine Konsequenz aus der rasanten Entwicklung von Computertechnologien hat
   sich durchgesetzt: 

   Das Arbeiten mit Liveelektronik ist längst nicht mehr an große Studios
   akademischer Einrichtungen gebunden, sondern findet auch auf privater
   Basis, etwa in Homestudios statt. Seit spätestens Mitte der 90er Jahre
   sind diese zahlreich entstanden durch die Popularisierung von
   Musikprogrammen, die auf normalen erschwinglichen PC's laufen. Sie
   ermöglichen ein Musikmachen ohne zusätzliches Instrumentarium. Hierdurch
   hat sich die Live-Elektronik nicht nur wie früher in zeitgenössischer
   Kammermusik und Multimediakunst, sondern auch in Improvisation,
   Klanginstallation, Clubmusik oder Popmusik etabliert. 

   Manche Komponisten und Musiker erstellen eigene Programme (sie sind
   teilweise Softwarespezialisten), die ihren Bedürfnissen genau entsprechen,
   bisweilen neu für jede Komposition. Andere nutzen Programme
   wieSuperCollider, MAX u.a., also objektorientierte (vernetzende)
   Programmiersysteme, um ihre Kompositionen oder Liveelekronik-Set-Ups zu
   realisieren. 


   Im Roundtable-Gespräch sollen folgende Aspekte diskutiert werden: 

   Wie lebendig kann Musik sein, wenn Computerprogramme die Live-Prozesse
   steuern? 
   Werden die zur Verfügung stehenden Computerprogramme szenetypisch
   eingesetzt? 
   Welche künstlerischen Konsequenzen erwachsen daraus? 
   Wie bewusst gehen Komponisten und Musiker mit den ästhetischen
   Vorbedingungen der Software um? 
   Sind die programmiertechnisch unterschiedlichen Denkansätze auch hörbar? 
   Weist die Musik spezifische Grundzüge der jeweiligen
   Programmcharakteristika auf? 
   Haben diese Tendenzen den Stellenwert von elektronischen Mitteln in der
   Musik im gesamtmusikalischen Kontext verändert? 

   Die Runde aus Experten unterschiedlicher Szenen sucht Antworten auf diese 
   Fragen. 


   Dr.Martin Supper: "Wie lebendig ist Liveelektronik?" 

   Andre Bartetzki: " Interface und Interaktion " 


   Im Anschluß findet ein Klubkonzert mit zeitblom (live electronic) und Axel
   Dörner (trp, live electronic) 


   Hinweis: Am 19.-21.02. wird das ensemble mosaik im Kesselhaus der
   Kulturbrauerei drei Programme mit dem Schwerpunkt Liveelektronik spielen. 

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 dr.holger schulze  universität der künste berlin
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