Claus Stark (by way of Tilman Baumgaertel <tilman_baumgaertel@csi.com>) on Mon, 11 Mar 2002 22:11:09 +0100 (CET) |
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[rohrpost] Studierendenwettbewerb:"Denn ohne Sicherheit ist keine Freiheit - Freih eitliche Demokratie zwischen Bürgerrecht und B ürgerschutz" |
Hallo FIFFerlinge, zufällig habe ich heute vom Studierendenwettbewerb des Bundesministeriums des Inneren erfahren ... vielleicht ist er fuer Studierende im FIFF interessant, die eine Arbeit zum Thema "Freiheitliche Demokratie zwischen Bürgerrecht und Bürgerschutz" schreiben bzw. geschrieben haben? Viel Erfolg! Claus --------------------------------- Studierendenwettbewerb: "Denn ohne Sicherheit ist keine Freiheit - Freiheitliche Demokratie zwischen Bürgerrecht und Bürgerschutz" Seit Jahrhunderten beschäftigt die Frage nach dem Verhältnis von Freiheit und Sicherheit Staatstheoretiker und Rechtsphilosophen: Wieviel Sicherheit braucht ein Gemeinwesen, wieviel Freiheit verträgt es? Im Zuge der Globalisierung sind moderne Gesellschaften verletzlicher geworden. Terrorismus, organisierte Kriminalität, Drogenhandel, Zugriffe auf oder über das Internet können ihre innere Stabilität gefährden. Konflikte auch in entfernteren Regionen können ihre Sicherheit beeinträchtigen. Gerade freiheitlich demokratische Staaten stehen dadurch vor der Aufgabe, die Balance zwischen Freiheit und Sicherheit neu auszutarieren. Um einige Fragen zu nennen: Wo endet Meinungsfreiheit, wo beginnt ihr Missbrauch für extremistische Ziele? Wie weit reicht das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung bei Sammlung und Austausch von Daten zur Bekämpfung von Kriminalität und Terrorismus? Das Verhältnis von Sicherheit und Freiheit ist dabei nicht nur auf nationaler, sondern auch auf europäischer und internationaler Ebene zu behandeln. Nicht erst seit dem Vertrag von Amsterdam geht es der Europäischen Union um "einen Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts" in Europa. Auch die Vereinten Nationen setzen sich seit ihrem Bestehen für eine freie und sichere Welt ein. Studierende deutscher Universitäten und Hochschulen, aller Fachrichtungen (Nachweis z. B. durch Kopie des Immatrikulationsbescheides erforderlich), können sich an dem Wettbewerb beteiligen. Die vorgenannten Fragen sind keine Vorgaben, sondern sollen als Anhaltspunkte für die staatsrechtliche, philosophische, historische oder politikwissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema dienen. Es sollen Arbeiten in Form einer wissenschaftlichen Ausarbeitung (z.B. Seminararbeit) oder eines Features/Feuilletontextes im Umfang von 15 bis 30 Seiten mit einem Thesenpapier von einer Seite in Schriftform und elektronischer Form (bis Word 97 oder PDF) eingereicht werden. Gewünscht sind auch Foto-Essays, die im Original und ebenfalls in elektronischer Form (Bilder als JPG) einzureichen sind. Die Dateien können per E-Mail (jeweils nicht mehr als 2 MB) an LGI2b@bmi.bund.de oder per Diskette / CD-ROM eingesandt werden. Einsendeschluss beim Bundesministerium des Innern, Referat Öffentlichkeitsarbeit, Alt-Moabit 101 D, 10559 Berlin, ist der 30. April 2002. Die Preisverleihung findet im Herbst 2002 in Berlin statt. Es werden jeweils erste, zweite und dritte Preise in Höhe von 2.500 Euro, 1.500 Euro und 1.000 Euro in den Sparten - wissenschaftliche Ausarbeitung, Feature/Feuilletontext und Foto-Essays verliehen. Die Auswahl der Preisträger trifft eine unabhängige Jury namhafter Vertreter unterschiedlicher Disziplinen. URLs: http://www.bmi.bund.de/top/dokumente/Artikel/ix_63346.htm http://www.bmi.bund.de/Annex/de_12072/Plakat.pdf --------------------------------- ------------------------------------------------------- rohrpost - deutschsprachige Liste fuer Medien- und Netzkultur Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost Info: http://www.mikro.org/rohrpost Ent/Subskribieren: http://post.openoffice.de