NewMediaArtProjectNetwork on Mon, 11 Nov 2002 09:55:06 +0100 (CET) |
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[rohrpost] VOF - Version 3.0 jetzt online ! |
PRESSE MITTEILUNG Violence Online Festival www.newmediafest.org/violence/index.html A Virtual Memorial www.a-virtual-memorial.org *********************************** Inhalt: Schlagzeile Zusammenfassung Einführung alle Teilnehmer technische Voraussetzungen Copyright Kontakte *********************************** Schlagzeile: Version 3.0 des Violence Online Festival online seit 08. November wird präsentiert während der "e-magic cybermedia events" 43rd International Filmfestival Thessaloniki (Greece) 12-16 November http://www.filmfestival.gr/2002/emagic/uk/emagic.html *********************************** Zusammenfassung: "Violence" ist ein New Media Kunstprojekt in Form eines Onlinefestivals, welches das Phänomen "Gewalt" reflektiert. Es is kuratiert, organisiert und entwickelt in Flash von Agricola de Cologne, Kurator und Medienkünstler operierend aus Köln. Als ein "ongoing" Projekt ist Violence Online Festival dafür entwickelt, im Rahmen physischer und virtueller Festivals und Ausstellung präsentiert zu werden, wobei für jeden neuen Event eine eigene Projektversion erstellt wird, die sich den aktuellen Gegebenheiten anpasst, sowie optional neue Künstler und Änderungen jeglicher Art aufnehmenen kann. *********************************** Version 3.0 des Violence Online Festival schließt folgende neue Künstler mit ein: Ruediger Axel Westphal, Matze Schmidt, Raphael Lyon and Andres Ingoglia, Jane Fenton Keane, Jason Sweeney, Emilie Pitoiset, Antoine Schmitt Patrizia Alemanno, Luca di Gregorio, Joerg Piringer, Andre Zogholy Todd Jokl, Nicolas Economos, Adam Beebe-Infanticide, Danielle E. Lee and Bang-Geul Han, Dylan Graham Tautvydas Bajarkevicius, Ego, panoptica *********************************** Einführung: Der menschliche Charakter besteht aus einer lichten und einer dunklen Seite, Gut und Böse, individual manifestiert. Tief verwurzelt ist ein Element, welches zur dunklen Seite gehört: Gewalt. In glücklichen Umständen kaum sichtbar, wird Gewalt in unglücklichen Umständen - seien sie physischer, psychischer, ideologischer, wirtschaftlicher oder politischer Natur - fast automatisch zu einer Art Überlebensstrategie mit all den Konsequenzen, welche sich in kleineren oder größeren Konflikten manifestieren. Gewalt ist einfach überall, versteckt oder schlafend, zögernd, abwartend oder in Aktion beginnend vom einfachen Mobbing, über verbale zu physischen Attacken. Das Spektrum hat kein Ende. Heutezutage produzieren Globalisierung, soziale Ungerechtigkeit, wachsender Reichtum auf der einen and ansteigende Armut auf der anderen Seite (um nur einige der Ursachen zu nennen) einen Nährboden, auf dem Gewalt gedeiht. Durch die Terroranschläge vom 11. September 2001 wurde den Menschen in der westlichen Zivilisation schmerzlich bewußt, dass Sicherheit nur eine Illusion darstellt: nicht nur die inneren, auch die äußeren Feinde sind immer überall. Von Künstlern sagt man, sie seien das Gewissen einer Nation oder der Gesellschaft, da sie über den aktuellen Stand des psychischen und physischen Umfelds reflektieren. Da dieses Umfeld durchdrungen ist von Gewalt, verwundert es auch nicht, dass Gewalt zu einem universellen Thema künstlerischer Reflexion geworden ist, Unterschiede mögen sich nur in der Blickweise oder aus dem betreffenden kulturellen Hintergrund ergeben. 'Kunst und Gewalt, beide scheinen aus dem Bereich des Abstrakten zu stammen: jenem Ort jenseits der Logik, dem Bereich der Gefühle. Wenn beide sich kreuzen, sind wir entweder abgestoßen oder angezogen, schockiert oder erregt. Geschichtlich gesehen fand und findet dieses Aufeinandertreffen auf vielfältigen Ebenen statt; denn kulturelle Gewalt wächst in jeder Gesellschaftsform in zunehmendem Maße, und wir sind durch Wahnsinn, durch Zensur oder aus ethischen Gründen daran gehindert, nachzufragen oder gar Stellung zu nehmen, was eigentlich Kunst und Gewalt voneinander trennt und was sie miteiander verbindet. Wie stellt sich Gewalt dar, wie und auf welche Weise können wir der Kultivierung von Angst und der Entwicklung von Abhängigkeit Einhalt gebieten? Ist Gewalt ein Mittel zum Zweck, ein Prozess oder das Ergebnis davon? Wie sind künstlerische Darstellungen von Gewalt zu rechtfertigen? Als intellektuelle Übung, als Ritual oder spirituelle Erfahrung? oder etwa in ganz anderer Weise? Oder sind sie, wo möglich, überhaupt nie zu rechtfertigen? Ist Gewalt in der Kunst eine Aktion, eine Reaktion oder stellt sie eine Reflexion dar? ' (Auszug aus dem CESTA Festival Statement) Wie unterschiedlich die Ergebisse künstlerischer Reflexion aussehen können, zeigt 'Violence Online Festival', denn es werden Arbeiten von mehr als 150 Künstlern aus fast 30 Ländern präsentiert, welche ein dynamisches kollaboratives Kunstwerk bilden mit äußerst individuellen Blickweisen und Anwendung von Medien. Welche Bedeutung "Gewalt" einnimmt, zeigt sich auch in der Qualität aller eingebundenen Arbeiten. Jedes Werk stellt einen anderen Aspekt von Gewalt dar - gefangen in einem poetischen Text, laufend als Video oder eingebettet in die interaktive Umgebung eines Intenet basierten Werkes. Mit Blick auf die Schlüsselrolle, welche die (Massen-) Medien beim Darstellen, ja Werben von und für Gewalt spielen, wurde speziell für 'Violence Online Festival' eine neue Umgebung (Interface) kreiert, welche die Kunstwerke in einem virtuellen Medienkonzen beherbergt: "Violence Media Incorporated". Die Abteilungen des Medienkonzernes, mit Namen wie "Gewalt für Glück" (Violence for Happiness), "Gewalt Marketing" (Violence Marketing) oder "Gewalt Rundfunk" (Violence Broadcasting) zeigen deren eher ironischen oder sarkastischen Charakter, welcher den Kunstwerken eine neue Bedeutung gibt. Beim Surfen durch diese Umgeeung stellt der Besucher Fragen und gibt Antworten und wird selbst langsam zum Bestandteil eines Netzwerks von Kunst durch seine eigenen Reflexionen und die dadurch veränderte Wahrnehmung. 'Violence Online Festival' ist für die globale Community in englischer Spache entwickelt. Violence Online Festival wurde ursprünglich für das Violens Festival in Tabor (Tschechische Republik) - 21-26 August 2002 - initiiert, und wird nun nach seinem großen Erfolg seitdem als "ongoing" Projekt weiterentwickelt. ************************************** Liste aller in der Version 3.0 des Violence Online Festival vertretenen Künstler: Deutschland: Agricola de Cologne, Roland Schappert, Knut Eckstein, Jürgen Bysard Adams, Ilse Hilpert, Sabine Scholz, Wittwulf Y Malik, Matze Schmidt, Ruediger Axel Westphal Argentinien: Rachel Partnoy, Alicia Partnoy, Ruth Irupe Sanabria, Gabriel Otero, Anahi Caceres, Jose Cuckier, Irene Coremberg, Andres Ingoglia Kolumbien: Andres Yepes, Eduardo Angel, Claudia Tribin, Alejandro Jaimes-Larrarte Österreich: Klaus Schrefler, Medea, Renee Kellner, Joerg Piringer, Andre Zogholy Italien: ego, Casaluce/Geiger, Caterina Davinio, Antonio Sassu, Marcello Mercado, Chiara Passa, Lucia Leuci, Patrizia Alemanno, Luca di Gregorio Australien: Francesca da Rimini, Michael Grimm, Andrew François, Bruce Petty, Mason Petrie, Jane Fenton Keane, Jason Sweeney Japan: Kenji Siratori Grossbritannien: Jess Loseby Kroatien: Tony Mestrovic, Maya Kalogera Canada: Eva Lewarne, panoptica, Jeremy Owen Turner, Babel, Jo Cook, David Cheung, David Fujino Rumänien/Deutschland: Peter Jacobi Belgien: Tamara Lai Russia: Sergej Jakovlev Irland: Feargal O'Malley Portugal: Susana Mendes Silva Mexico: Fran Ilich, Cindy Gabriela Flores Nicaragua: Franck de las Mercedes Puerto Rico: Richard Monge Brasilien: Giacomo Picca Israel: Igor Ulanowsky, Shira z. Carmel, Shay Kun Türkei: Bulent Bas, Genco Gulan Frankreich: name diffusion, Nicolas Clauss, Xavier Leton, Emilie Pitoiset, Antoine Schmitt USA: Doron Golan, Gerald Schwartz, Seth Lew, Eric Parnes, Nancy Jane Moore, Joy Garnett, Yevgeniy Fiks, anonymous, Restate, Moya Devine, Sharon Harper, Coco Gordon, Brody Condon, Rika Ohara, Mike Salmond, Steve Bradley/Timothy Nohe, Alison Cole, Craig Macneill, Raphael Lyon, Eric Wennermark, Brian Judy, Humberto Ramirez, Deb King, Robert Dohrmann, Judson Wright, Jeff Gurecka, Anne Bray and Molly Cleator, John Kannenberg, Katrinka Moore, Johanna Thompson, G.H.Hovagimyan, Jody Zellen, Jerzy Kolasinski, Lucky Pierre, Nikki Johnson, Todd Jokl, Nicolas Economos, Adam Beebe-Infanticide, Danielle E. Lee Estland: Dagmar Kase Litauen: gintas K,Tautvydas Bajarkevicius Serbien: Marko Stamenkovic Finnland: Janne Vanhanen Finnland/UK: Tjader-Knight Inc. Korea: Bang-Geul Han The netherlands: Dylan Graham Philippinen: Fatima Lasay and her classes: VC36 CLASS John Michael Acevedo, Mark Anthony Alvarado, Carlo Ahillion, Rikki Carmelo Baranda, Criselda Cac, Alexander John Castro II, Nathaniel, Chua, Eric Flores, Gimo Lanot, Sabrina De Leon, Merwin De Mesa, Jr., Marielle Nadal, Lizamae Orola, Francis Rafael Sanbuenabuentura, Rogelio Santos, Jr., Lea Segarra, Zoltan Pabon, Vincent Paul Samson, Don Juan Paolo Torres, Alfred Mark Trajeco, Sheryl Valencia, Archie Yumul SFA192 CLASS Gerard Baja, Anna Teresa Cabardo, Uriel Colomo, Niko Loren Dela Cruz, John Ervin General, Michael Angelo Lampayan, Olivia Lopez, Deodato Pairez, Jerusalem Pimentel, Alfred Anton Po, Joseph Raz, Jr., Ruth Kathryn Santiago, Brian Oliver Sergio, Cherry Ann Tolentino FA100 CLASS Eleanor Alfante, Carlito Amalla, Maysa Arabit, Ry Sedrick Bolodo, Joey Claronino, Monica Delgado, Katrina De Dios, Amiel Lapuebla, Catherine Rose Lasam, Michael Sagcal, Mary Grace Tenorio, Gem Alexandria Tuano, Winchell Saludares, Camilla Tabagan, Paulo Vinluan **************************************** Besuche diese dynamische, aufregende Ausstellung. Es gibt verschiedene Zugänge: Den direkten: www.newmediafest.org/violence/index.html oder aber auch über www.newmediafest.org www.a-virtual-memorial.org ***************************************** Violence Online Festival Präsentationen: * Version 1.0 : Online part of Violens Festival Tábor (Czech Republic) 17 - 31 August 2002 * Version 1.1 : Featured Project in September 2002 on A Virtual Memorial www.a-virtual-memorial.org * Version 2.0: Computer Space Festival 2002 Sofia (Bulgaria) (18-21 Oct 2002) and Liberarti Festival /Liverpool Biennale 2002 (10 Oct - 01 Dec 2002) *Award: Special Prize of Computer Space Festival Sofia (Bg) *November - Feature auf faf - Fine Art Forum http://www.fineartforum.org/Backissues/Vol_16/faf_v16_n11/reviews/reviews.ht ml ***************************************** technische Voraussetzungen: Die Festival Site ist optimiert für eine Bildschirmauflösung von 1024x768, PC Pentium III 600 Mhz (besser schneller) oder vergleichbar Apple MAC, Soundcard, Internetverbindung: 56K oder 64K (ISDN) Modem (empfohlen DSL oder Kabel) Browser: MS Internet Explorer 5.5+ oder Netscape Navigator 6.0+ Player/Plug-ins: wichtig: der neueste Flash 6 Player/Plug-in kostenlos downzuloaden von www.macromedia.com Shockwave, Real Player, Quicktime *************************************** Copyright: Violence Online Festival www.newmediafest.org/violence Text, Konzeption, Programmierung, Visualisation Kurator, Organisator = Agricola de Cologne - copyright © 2002 . Alle Rechte vorbehalten. Copyright © auf die Werke aller Teilnehmer halten deren Eigentümer/Künstler. NewMediaArtProjectNetwork - die experimentelle Plattform für die Kunst im Internet wurde gegründet und entwickelt von Agricola de Cologne. copyright © 2000-2002 by Agricola de Cologne. Alle Rechte vorbehalten. **************************************** Besonderen Dank an: Fatima Lasay - DMF2002 Festival/University of the Philippines http://digitalmedia.upd.edu.ph/ Nisar Keshvani editor-in-chief, fineArt forum = art + technology netnews http://www.fineartforum.org **************************************** Kontakte: Presse press@newmediafest.org Violence Online Festival violence@newmediafest.org ------------------------------------------------------- rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost http://post.openoffice.de/pipermail/rohrpost/ Ent/Subskribieren: http://post.openoffice.de/cgi-bin/mailman/listinfo/rohrpost/