Christian Reiner on Thu, 19 Dec 2002 21:05:32 +0100 (CET)


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[rohrpost] FW: oral office / Snaut - Do.19.12. u. Fr.20.12.


Title: Message
Hallo,
 
Nach langen Aufenthalten ausserhalb Berlins geben wir nun 2 Performances in der Hauptstadt. Im Zwischenbereich von Text,Sprache und Musik.  Würde mich freuen, Dich zu interessieren und an einem der Tage dort zu sehen. 
 
lg, Christian Reiner
 
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ORAL OFFICE - SNAUT
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Ihre Musik entzieht sich jeder Kategorisierung. …Verschmelzung von Stimme,
Klavier, Trompete und Schlagwerk…. Christian Reiner verlangt seinen
Stimmbändern alles ab... Trompeter Richard Koch sucht den Dialog mit ihm im
Frage- und Antwortspiel. Die Musik von Snaut wirkt dabei zuweilen rebellisch
- vor
allem aber rauschhaft“. (Süddeutsche Zeitung)
 
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Oral Office - SNAUT  - Berlin-Premiere
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mit
Christian Reiner -  Stimme
Richard Koch - Trompete
Philip Zoubek - präp. Klavier
Eric Schaefer - Schlagzeug
 
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Donnerstag 19.12.02
21.00 Uhr
Kulturhaus-Mitte
Auguststr. 21
10117 Berlin - Mitte
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"Oral Office - SNAUT"
Im Zwischenbereich von Sprache und Musik
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Freitag 20.12.02
21.30 Uhr
Vollrads Tonsaal
Schönhauser Allee 177
10119 Berlin-Prenzlauer Berg
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Kartenreservierung für beide Konzerte per e-mail: christian.reiner@gmx.net
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INFORMATION zu SNAUT:
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SNAUT
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Oral Office bearbeitet seit Jahren das Feld Sprache und Musik, den
Zwischenbereich von Text und Klang. Dabei werden die musikalischen Aspekte
von Stimme, Text und Sprache fokussiert, bestehende Grenzen werden
durchbrochen und es entsteht eine tatsächliche Verbindung, ein Verweben der
beiden
Kunstfelder.
 
In SNAUT wird dieser Weg konsequent weitergeführt. Doch SNAUT ist kein
Projekt, SNAUT ist eine Band. Eine deutsch/österreichische Formation.
 
SNAUT ist Preisträger des Wettbewerbs für junge Kultur 2002 beim
Altstadtherbst, Düsseldorf, einem der international größten Wettbewerbe für
Avantgardemusik.
 
SNAUT ist Avantgarde, Jazz, Hörspiel, Vokalkunst, Text, Klang, Musik und
alles, was sich zwischen diesen Bereichen entdecken lässt.
 
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Die Künstler :
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Christian Reiner. „Stimmkünstler Reiner spricht leise, wird laut, wechselt
die Tempi, bricht ganz ab und summt ins Mikrophon, brummt, schnalzt oder
ächzt. Oder er plappert japanisch anmutende Kakophonie, wechselt
unvermittelt zu
einem rauhen tiefen Ton, der an Tom Waits erinnert und geht dabei sanfter,
behutsamer und auch melodischer mit Sprache, mit Lauten und seiner Stimme um
als
Phil Minton oder David Moss. (Hans Jochen Graubner, Stuttgarter Zeitung)“.
Geb. 1970 in München. Studien: Phonetik und Sprechen/Sprecherziehung.
Arbeiten
mit Stuttgarter Philharmoniker, Michael Moore, Mike Swoboda, Wolfgang
Reisinger, Conny Bauer, Chris Dahlgren, Rudi Mahal, Martin Schütz, Julyen
Hamilton
(Tanz), Ruedi Häusermann, Martin Gruber u.a.. Sprecher für ORF, SWR, RTL,
Arte, Deutschlandradio Berlin mit Hans Paetsch, Fritz von Friedl, u.a.
Dozent an
Uni-Stuttgart und beim ZDF. 1999 Stipendiat der Kunststiftung
Baden-Württemberg. Im Berliner Stadtmagazin „TIP“ in der Sparte
„Schauspiel/Performance“
Künstler des Jahres 2001.
 
Philip Zoubek. * 1978  in Tulln, Niederösterreich. Kaum einer lotet so
weitgehend die Klangvielfalt des Klaviers aus, was ihn zum Ausnahmepianisten
macht, sowohl unter den österreichischen Improvisatoren als auch innerhalb
der
Kölner Improvisationsszene. Er studierte an der Universität für Musik Wien
und
der Hochschule für Musik Köln. Unterricht hatte er unter anderen bei
Reinhard
Micko, Uli Scherer, Hans Lüdemann, Marc Ducret und Paolo Alvares. Er ist
Mitglied bei verschiedenen Improvisationsensembles in Köln, Berlin und Wien
(u.a.
Ensemble Ostrau – West). Durch die jahrelange Zusammenarbeit mit Richard
Koch war es nicht nötig, sich langsam anzunähern und neu kennen zu lernen.
Vom
ersten Tag an fügte er sich nahtlos in das Gewebe von Musik und Sprache ein
und verleiht „Snaut“ einen unverkennbaren Aspekt.
 
Richard Koch. * 1979, Tulln. Studium in Wien, Stuttgart und an der
HdK-Berlin. Arbeiten mit  Achim Tang, Dieter Ullrich, Marc Ducret, Bobby Mc
Ferrin,
Wolfgang Reisinger, Mike Swoboda, Rudi Mahal, Ulrich Süsse u.a. 1999 und
2000
Stipendiat des SKE-Fonds / Austro Mechana. Im Mai 2000 wird er vom
Kuratorium
der „MICA“ mit 4 weiteren Musikern zu einem der interessantesten jungen
Musiker Österreichs gewählt. Im Sommer 2001 wird er eingeladen, beim
Jazzfest Wien
mit Künstlern aus der internationalen Jazzszene zusammen zu spielen. “Wenn
man wirklich an Musik interessiert ist und die Bereitschaft für
Neuentdeckungen nicht verloren hat, genießt man jene Momente, in denen sie
einen vollkommen
in ihren Bann zieht und man sie zufrieden lächelnd genießt. Diese Momente
sind selten. Als ich zum ersten Mal eine Musik von und mit Richard Koch
gehört
habe, war so ein Moment. Ein Suchender abseits der lauten Gewässer, aber mit
einer Tiefe, die es zu entdecken gilt. Seitdem lehne ich mich immer wieder
zurück und genieße lächelnd.” (Helge Hinteregger)
 
Eric Schaefer wurde 1976 in Deutschland geboren und gehört heute zu den
Pulstreibern der Berliner Improvisationsszene. Mit seinem Trio  „Nickendes
Perlgras“ und der Formation „Demontage“ verschafft er sich internationale
Anerkennung. In Berlin gründet er mit dem „BOOM BOX CLUB“ ein Forum für
junge
Komponisten, welches regelmäßig mit Auftritten präsent ist. Er durchquerte
mit
Orchesterreisen und Solokonzerten  Europa und den Nahen Osten, spielte
Konzerte und
Aufnahmen in Südafrika, Portugal und USA mit Frank Möbus und Carlos Bica
(Azul), Peter Weniger, Ed Schuller, Gebhard Ullmann, Herb Robertson, Nicolas
Simion und Chris Dahlgreen. Schaefer studierte Neue Musik bei Christoph
Caskl
und Jazz bei Jerry Granelli, Jamey Haddad, David Friedman, Steve Davis. Er
bewegt sich seit Jahren im Bereich von Neuer Musik und Jazz und ist
interessiert
daran, Musik zu machen, die spricht. Im Oral Office und bei „Snaut“ hat er
die idealen Partner gefunden um seine Erfahrung und Virtuosität einzusetzen
und
eine Musik zu erfinden, die vielleicht gar keine Musik ist, aber „groovt,
klingt, schreit, flüstert und im Kopf des Zuhörers wütet“.