Inke Arns on Thu, 8 Oct 1998 16:03:27 +0100


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Syndicate: FOCUS BELGRAD today 8 pm in Berlin


Dear Syndicalists,

tonight at 8 pm there is an exhibition opening at the ifa Gallery here in
Berlin; I am sending the press release for those who are interested. Sorry,
it's only in German...

Best wishes,

Inke

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FOCUS BELGRAD
Fragmente serbischer Kunst und Kultur

in der ifa Galerie

Apsolutno
Jovan Cekic
Nina Kocic
Zoran Naskovski
Rasa Todosijevic
Milica Tomic

ifa-Galerie
Neustaedtische Kirchstrasse 15
10117 Berlin
(nicht weit von S- und U- Friedrichstr.)

www.ifa.de


Press Release at  <http://www.ifa.de/a/a2/da2belg.htm>

»Focus Belgrad â?? Fragmente serbischer Kunst und Kultur«

Ausstellungskatalog
Focus Belgrad
18 x 22 cm, 48 Seiten, 9 s/w, 35 farbige Abbildungen, Texte: Bojana Pejic,
Dejan Sretenovic, Apsolutno, Lidija Merenik, Branislav Dimitrijevic, Milica
Tomic, 18,- DM, zzgl. Porto und MWSt.

»Gott liebt die Serben« â?? so nennt der serbische Künstler Rasa Todosijevic
provokant seine Installation, die in der ifa-Galerie Berlin zusammen mit
Arbeiten anderer maÃ?geblicher Vertreter der oppositionellen Kunstszene aus
Belgrad und Novi Sad vorgestellt wird. Die Ausstellung »Focus Belgrad â??
Fragmente serbischer Kunst und Kultur« spürt der Frage nach, welche
ästhetischen Positionen in Reaktion gegen den autoritär-nationalistischen
Staat formuliert werden und welche künstlerischen Tendenzen sich aus der
Situation der Einschränkung und Abgeschlossenheit infolge der
UNO-Sanktionen entwickelt haben. Die Arbeiten â?? ausschlieÃ?lich
Installationen â?? von Jovan Cekic, Nina Kocic, Zoran Naskovski, Rasa
Todosijevic, Milica Tomic und der Künstlergruppe Apsolutno (Dragan Miletic,
Zoran Pantelic, Bojana Petric, Dragan Rakic) bieten die Möglichkeit, sich
mit den neuesten Kunstentwicklungen dieser Region auseinanderzusetzen und
einen Blick hinter die Kulissen offizieller Nachrichteninformationen zu
werfen. Welche Sprache finden die Künstlerinnen und Künstler für das, was
verbal nicht ausgesprochen werden kann, sei es wegen zu befürchtender
politischer Restriktionen oder wegen der tatsächlichen Sprachlosigkeit
angesichts der unfaÃ?baren Geschehnisse der letzten Jahre.

Es handelt sich nicht um eine Präsentation serbischer Kunst im nationalen
Sinne. Die Bilder sind oft sehr direkt und schockierend, greifen in das
ethische und moralische Wertesystem des Betrachters ein. Man sieht deutlich
eine Tendenz, in Anbetracht der erschreckenden Wirklichkeit noch
erschreckendere Bilder zu finden, um überhaupt noch die Chance zu haben,
wahrgenommen zu werden. So wirken die Installation und künstlerischen
Arbeiten häufig sehr provokativ und sind auch so gemeint.

Die Ausstellung wurde kuratiert von Bojana Pejic und Dejan Sretenovic.

ifa-Galerie Berlin
9.10. â?? 22.11.1998

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