[rohrpost] Wettbewerb elektronisches Kunstwerk

["Federspiel, Stefan" <Stefan.Federspiel@iao.fhg.de> (by way of Tilman Baumgaertel <tilman_baumgaertel@csi.com>)]

Ausschreibung eines Wettbewerbs für ein elektronisches Medien-
Kunstwerk

Das E-Business Innovationszentrum der Fraunhofer Gesellschaft schreibt einen
Wettbewerb für ein elektronisches Medienkunstwerk aus. Das Medienkunstwerk
soll an den fünf vernetzten Standorten der kooperierenden Institute
installiert werden. Wir laden alle Künstler mit Erfahrung im Bereich der
elektronischen Medienkunst zur Abgabe eines Wettbewerbbeitrags ein.

Als Preise sind vorgesehen:

1. Preis  5000 DM
2. Preis  3000 DM
3. Preis  2000 DM

Unter den eingereichten Konzepten werden von einer Jury die drei
interessantesten Beiträge ausgewählt und prämiert. Der Rechtsweg ist
ausgeschlossen. Der Jury gehören an: 

Prof. Peter Weibel, Vorstand des Zentrums für Kunst und Medientechnologie
(ZKM), Karlsruhe.
Gertfried Stocker, Direktor des Ars Electronica Center (AEC), Linz .
Dr. Tilman Baumgaertel, Redakteur bei der Berliner Zeitung, zur Zeit
Gastprofessor an der Universität Paderborn.
Thomas Renner, Leiter E-Business Innovationszentrum 
Stefan Federspiel, Künstler, Web-Designer

Folgende Anforderungen werden an das Medienkunstwerk gestellt:


Inhaltliche und künstlerische Anforderungen:

Gewünscht wird eine - durchaus auch kritische - Auseinandersetzung mit den
ökonomischen Prozessen und Auswirkungen des Internet-Zeitalters. Dazu
gehören beispielsweise die weltweite Venetzung allgemein, die Veränderung
des Internet durch die kommerzielle Nutzung, die ständig steigende Nutzung
von E-Business im privaten und unternehmerischen Bereich, die Veränderungen
der Handelswelt durch die Nutzung des Internet, der Wegfall von
geographischen und zeitlichen Beschränkungen etc. 

Mit dem Internet nutzen Künstler, kommerzielle Unternehmen und
wissenschaftliche Institutionen eine gemeinsame Plattform. Mit der
Aufstellung eines Kunstwerks im E-Business Innovationszentrum weist die
Fraunhofer Gesellschaft auf diese Verknüpfung hin, die ebenfalls mit
thematisiert werden kann.

Die Umsetzung kann mit allen bildhaften, assoziativen, spielerischen,
sinnlichen und/oder akustischen Mitteln erfolgen, die heute zur Verfügung
stehen. Wir stellen uns ein Kunstwerk vor, das mit multimedialen Elementen
arbeitet und evtl. auch das Internet bzw. die Vernetzung selbst nutzt. Auf
ansprechende, spannende, faszinierende Weise soll der Betrachter dazu
angeregt werden bei dem Kunstwerk zu verweilen. Dabei soll ihm die
Möglichkeit zu einer neuen Betrachtungsweise und Erfahrung des Themas
eröffnet werden.


Technische Anforderungen:

- ein Kunstwerk für herkömmliche Browser und Web-Server mit HTML,
Javascript, JAVA, CGI-Script etc. verwirklicht 
oder
- ein Kunstwerk als stand-alone Multimediasoftware oder -präsentation (z.B.
mit Macromedia Director, JAVA o.ä. verwirklicht)

Jeweils mit oder ohne Interaktion zwischen mehreren Standorten über Intranet
oder Internet (beispielweise über die Standorte der fünf Fraunhofer
Partnerinstitute).

Einbeziehung innovativer visueller und akustischer Medien, möglich sind
auch ausgefallene Kombinationen.

Geräte und Software müssen von normalem EDV-Service wartbar sein.


Einzureichendes Konzept:

Das Konzept muss eine detaillierte Beschreibung des Medienkunstwerks
enthalten sowie einen Entwurf des technischen Aufbaus. 
Das Konzept gliedern Sie bitte in folgende Punkte:

1) Wie ist das Medienkunstwerk aufgebaut, welche Abläufe oder Reaktionen
löst der Benutzer aus, wie sehen die Screens/ Bilder aus? (eventuelle
Skizzen, Entwürfe, Bilder in den Anhang).

2) Wie spiegelt sich das in den künstlerischen Voraussetzungen beschriebene
Thema in diesem Aufbau wieder?

3) Entwerfen Sie bitte einen Zeitplan, in dem das Werk verwirklicht werden
kann.

4) Listen Sie die Kosten für Software, eventuelle Software-Eigenentwicklung,
Materialien und Hardware auf.

5) Beschreiben Sie bitte den technischen Aufbau, welche Geräte/Hardware
benötigen Sie für die Verwirklichung des Kunstwerks?

6) Wie hoch ist der Aufwand für die Pflege der Installation?

7) Sonstige Anmerkungen

8) Name, Adresse, E-mail.
Die Adressdaten werden von uns nicht veröffentlicht und auch in keiner Form
weitergegeben, die Angabe ist für unsere interne Archivierung und eine
eventuelle Kontaktaufnahme notwendig.

Das Konzept sollte max. 20 Seiten umfassen. Bildmaterial/Skizzen etc. können
im Anhang hinzugefügt werden.

Eines der Konzepte soll am Innovationszentrum verwirklicht werden.

Für die Umsetzung des Medienkunstwerks stehen zur Verfügung:

Künstlerhonorar: ca. 35.000,- DM
technische Ausstattung und Material: bis zu 25.000,- DM pro Standort 

Das Fraunhofer IAO beschäftigt IT- und Internet-Spezialisten. Diese
Spezialisten könnten die Realisationsphase unterstützen, wenn der Gewinner
es wünscht. Details sind ggf. zu vereinbaren.

Bitte informieren Sie uns bis zum 28.04.2000, ob Sie an dem Wettbewerb
teilnehmen wollen.
Das Konzept muss bis zum 16.06.2000  eingereicht werden.

Per E-Mail an folgende Adresse: 
Stefan.Federspiel@iao.fhg.de
folgende Formate sind erlaubt: Word 97, PowerPoint 97, HTML ohne Frames,
Bilder als JPEG. Attachments maximal 1 MB groß, größere Dateien bitte auf
mehrere E-Mails verteilen.

Per Post an folgende Adresse: 
Fraunhofer IAO
Markus Lebender
Nobelstraße 12 
D-70569 Stuttgart


Ansprechpartner:

Stefan Federspiel
Email: Stefan.Federspiel@iao.fhg.de
Telefon: +49 (0)711 / 970-2419

Markus Lebender
E-mail:  Markus.Lebender@iao.fhg.de
Telefon: +49 (0)711 / 970-2422 
Telefax: +49 (0)711 / 970-2401

Home Page E-Business Innovationszentrum
http://www.e-business.fhg.de


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Über das E-Business Innovationszentrum

Das E-Business Innovationszentrum (EBIZ) berät und informiert über die
Einbeziehung elektronischer Medien in Geschäftsabläufe und entwickelt
Anwendungen und Lösungsbeispiele 

Hauptziel des E-Business Innovationszentrums ist es, Möglichkeiten
aufzuzeigen, wie E-Business zum Nutzen von Unternehmen realisiert werden
kann. Hierzu zeigt das EBIZ konkrete Lösungen zur Nutzung von
Internet-Technologien für ausgewählte Anwendungsbereiche wie z.B. die
Realisierung virtueller Unternehmen, neuen Methoden im Beschaffungswesen
oder die Nutzung von "Virtual Reality" Verfahren zur Produktpräsentation.
Zudem werden Informationen über den aktuellen Stand der Technik, wie z.B.
Vernetzungs- und Verschlüsselungs/Sicherheits-Technologien vermittelt. 
Das hierfür benötigte Know-How  haben die fünf kooperierenden Fraunhofer
Institute

           Fraunhofer IAO in Stuttgart, 
           Fraunhofer ESK in München, 
           Fraunhofer IGD in Darmstadt, 
           Fraunhofer IIS in Erlangen und 
           Fraunhofer IPK in Berlin

in vielen praxisbezogenen Projekten erworben und vertieft, so daß durch die
Bündelung der Einzelkompetenzen Lösungen zu allen Problemstellungen des
E-Business angeboten und erarbeitet werden können. 
Durch die Nutzung des Fraunhofer Intranets ist es möglich, das E-Business
Innovationszentrum auf die fünf Standorte der Institute zu verteilen und
dennoch an jedem Standort alle Beispiellösungen vorzuführen.
Unter anderem engagiert sich das Innovationszentrum im Bereich der neuen
Medienkunst mit Ausstellungen und Dokumentationen.
(Eine detailliertere Beschreibung des E-Business Innovationszentrums finden
Sie im Anhang oder unter:
http://www.e-business.fhg.de/netzknst/ebizinfo.pdf).


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